Klaus Kinkel, geboren am 17. Dezember 1936 in Metzingen, war ein deutscher Politiker (FDP). Er war von 1991 bis 1998 Bundesminister des Auswärtigen und von 1993 bis 1995 Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Kinkel studierte Rechtswissenschaften und promovierte anschließend. Er trat 1961 der FDP bei und war von 1976 bis 1985 Landesvorsitzender der FDP in Baden-Württemberg.
Im Jahr 1991 wurde Kinkel von Bundeskanzler Helmut Kohl zum Bundesminister des Auswärtigen ernannt. In dieser Funktion setzte er sich für eine Stärkung der Europäischen Union und eine aktivere deutsche Außenpolitik ein. Kinkel war maßgeblich an den Friedensverhandlungen im ehemaligen Jugoslawien beteiligt und engagierte sich auch in anderen internationalen Konflikten.
1993 wurde Kinkel zusätzlich zum Vizekanzler ernannt. In dieser Position unterstützte er die wirtschaftspolitischen Reformen der Regierung Kohl. Allerdings geriet er auch in die Kritik, insbesondere im Zusammenhang mit der Affäre um den Bundesnachrichtendienst.
Nach der Wahlniederlage der FDP bei der Bundestagswahl 1998 schied Kinkel aus der Bundespolitik aus. Er war von 1999 bis 2004 Präsident des Bundesnachrichtendienstes und wurde anschließend Anwalt und Mediator.
Klaus Kinkel verstarb am 4. März 2019 im Alter von 82 Jahren. Er wurde als erfahrener Diplomat und engagierter Politiker gewürdigt, der sich um die deutsche Außenpolitik verdient gemacht hat.
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